Slowenien - Land der Wässer / Hohe Einsparungspotenziale - Schwimmbadforum.at

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Slowenien ist ein Land der Wässer und der Thermen
Therme 3000 Moravske Toplice



Lokale Gastfreundschaft

Slowenische Kurorte und Thermen atmen mit der Umgebung, in der sie sich befinden. In der Küche werden lokale Zutaten verwendet, um gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Sie bereiten Themenabende vor, an denen die Gäste mit typischen lokalen Gerichten und der Kultur vertraut gemacht werden, Die Thermen und Kurorte sind ein guter Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden, wo Sie auf freundliche und offene Menschen treffen.

Einzigartige Unterkünfte
 
Für gute Gesundheit und Wohlbefinden ist eine Erholung notwendig. Neben Hoteleinrichtungen bieten viele Thermen und Kurorte auch Boutique-Unterkünfte in der Natur an. Thematische gefärbte Campings, die normalerweise mit der lokalen Tradition einhergehen, bieten Ihnen den Komfort, den Sie brauchen, und bringen Sie der Natur näher. Dies macht es Ihnen noch einfacher, alltägliche Belastungen abzubauen und sich wirklich zu entspannen.
 
So treffen Sie die richtige Wahl

Slowenien ist ein Land gesunder Gewässer. Die slowenischen Thermal- und Mineralquellen sind Quellen der Gesundheit und des Wohlbefindens. Wählen Sie Ihr Thermalheilbad in der grünen Umgebung der Pannonischen Tiefebene, des Karstes, der Alpen oder des Mittelmeerraums.  Für eine Behandlung. Vorsorge oder Wellness. Selfness.

Gehen Sie bei der Auswahl des richtigen Heilbads danach, wo es liegt, was Ihr Körper braucht, was sich Ihr inneres Ich wünscht und welche Art von Urlaub Sie und Ihre Familie erwarten.

Warum Thermen und Kurorte auswählen?
1. Natürliche Heilungsfaktoren

Von Wasser bis zur Luft, von Salzpfannen bis zu Wäldern ist es möglich, natürliche Heilungsfaktoren zu finden, von denen sich jeder auf seine Weise in einem Teil des grünen Sloweniens positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.
Therme Lasko

Hohe  Einsparungspotenziale
 
Die Einsparungspotenziale sind bei Schwimmbädern extrem hoch. Laut Architekt DI Dr. Herwig Ronacher lohnt es sich gerade hier, die Passivhausbauweise und den Holzbau zur Anwendung zu bringen. Welche Aspekte entscheidend für Energieoptimierung oder -Verschwendung sind und welche Best-Practice-Beispiele es gibt, hat er hier zusammengefasst.
 
 
Wenn man als Architekt nach der Planung von Passivhäusern wieder mit dem Entwurf eines Schwimmbades beauftragt wird, kommt tiefes Unbehagen auf: Darf ein Schwimmbad mit 300 m2 Innenraumfläche nach derzeitigem Standard das 20 fache an Energie eines Passivwohnhauses gleicher Größe verbrauchen?

Zu dieser Problematik wurde daher ein Forschungsauftrag bei der FFG eingebracht, mit dem Inhalt, ein Pflichtenheft von Planung und Ausführung energieeffizienter, ökologischer Schwimmbäder und Wellnesseinrichtungen für den Tourismus zu erstellen. Dieses Projekt wurde Anfang 2011 beauftragt. Wenn wir Energie sparen und COz-Ausstoß vermeiden wollen, sollten wir dies vor allem auch dort tun, wo am meisten Energie benötigt wird. Die Einsparungspotenziale sind bei

Schwimmbädern extrem hoch. Es lohnt sich also ge­rade hier, die Passivhausbauweise und den Holzbau zur Anwendung zu bringen. Der grundlegende Entwurf eines Schwimmbades trägt bereits in hohem Maße den Keim für Energieoptimierung oder -Verschwendung. Maßgeblich für einen energieoptimierten Entwurf ist vor allem das Oberflächen-Volumsverhältnis sowie der Anteil der sonnenzugewandten Fassade an der Gesamtfassade. Diesbezüglich bilden natürlich Südhänge große Vorteile, sodass die übrigen Fassadenanteile stark reduziert werden können.

Viele Bausachverständige und Bauphysiker stehen dem Baustoff Holz im Schwimmbadbereich sehr reserviert gegenüber. Grund dafür sind Schadensfälle von Holzkonstruktionen in Schwimmbädern. Aber ähnlich wie beim Bauen mit Holz im Allgemeinen haben auch bei Hallenbädern technisch falsch eingesetzte Holzkonstruktionen dem Ruf des Holzes Schaden zugefügt. Die ökologischen Vorzüge des Baustoffs Holz sind unbestritten, aber auch Bauphysik, Baubiologie, Statik und auch die Kosten sprechen für die Verwendung dieses Baustoffs.


Konstruktiver Holzbau und Energieeffizienz

Vor der Umsetzung dieses Projektes wurden bei mehreren Schwimmbad- und Wellnesseinrichtungen einerseits die Holzbauweise, andererseits energieeffiziente Ansätze bei Entwurf und Haustechnik zur Anwendung gebracht: Sie entstanden im Spannungsfeld zwischen leichter Holz-Architektur, hohen bau­physikalischen Ansprüchen (hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren) und energieeffizienter Haustechnik. Aus der reichen Erfahrung der Planung von Schwimmbädern lässt sich feststellen, dass der C02-neutrale Baustoff Holz für Schwimmbäder über ein enormes Potenzial verfügt, dass es aber notwendig ist, zwischen bauphysikalisch, „riskanten" und „sicheren" Konstruktionsdetails zu unterscheiden.

Passivhaus-Schwimmbad

Mit dem Schwimmbad des Hotels Edelweiss in Wagrain entstand das erste Schwimmbad in Passivhausbauweise. Darüber hinaus wurde der Beckenkörper voll wärmegedämmt und eine Fülle energiesparender, technischer Einrichtungen installiert. Die primäre Aufgabe der Architekturplanung war es, eine kompakte und konsequent nach Süden geöffnete Baukörperausformung zu entwerfen. Das Gebäude wurde weitgehend ins Erdreich integriert, die Hülle konsequent und hochwertig wärmebrückenfrei ausgeführt. Die Haustechnikplanung und Ausführung erfolgte durch den damaligen Leiter der IG-Passivhaus Salzburg, Herrn Franz Kramer. Dabei wurde eine Reihe von energieeffizienten Maßnahmen zum Einsatz gebracht:
hochenergieeffiziente Wärmerückgewinnung der Lüftungs- und Schwimmbadentfeuchtungsanlage, Wärmerückgewinnung der Saunaabluft, Wärmerückgewinnung des Duschwassers und Schwimmbadabwassers aus den Überlaufrinnen, welches ansonsten ungenützt warm in den Abwasserkanal geleitet wird, Verzicht auf Zirkulationsleitungen aufgrund ausgeklügelter, wirtschaftlicher Leitungsführung, Einsatz von stromoptimierten Geräten bei Pumpen.

Die restliche Heizenergie wird ausschließlich durch eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrungen gewonnen. Die Energieeinsparung gegenüber konventionellen Schwimmbädern beträgt mehr als 50 Prozent.



Kärntner Badehaus

Die Kärntner Badehäuser werden in hohem Maße nach energieeffizienten und ökologischen Prinzipien errichtet. Dies ist einerseits durch die bauliche Hülle in reiner Holzbauweise und in Passivhausqualität gegeben, andererseits durch die Ausschöpfung möglichst vieler technischer Erkenntnisse hinsichtlich einer energieeffizienten Heizungs-, Lüftungs- und Schwimmbadtechnik. Zudem ist der Baukörper derart konzipiert, dass die gesamte Dachfläche zur Südwestseite mit Solarthermie ausgestattet werden kann, um einen beträchtlichen Teil der erforderlichen Energie durch solare Gewinne abzudecken.

Die Herstellung einer Passivhaushülle ist nicht nur für oberirdische Geschoße, sondern auch für den Technikraum konzipiert, weiters wichtig ist die energieeffiziente Lüftungstechnik durch Rückgewinnung von 90 Prozent der Wärme. Die Saunalüftung wird über einen Klimamanager geregelt, das heißt, der C02-Gehalt in den Saunakabinen wird gemessen und regelt je nach Bedarf die Lüftungsleistung. Das erste Kärntner Badehaus wurde in der Gemeinde Millstatt umgesetzt. Durch den Höhenverlauf des Geländes ist es hier möglich, das Badehaus in der mittleren Ebene zu erschließen. Dadurch erscheint das Gebäude an der Nordseite bzw. an der Rückseite lediglich zweigeschoßig. Auch für die Energieeffizienz ist dies eine günstige Voraussetzung.

Energieeffiziente Schwimmbadtechnik -Lüftungstechnik - Wasserer-wärmung

  • Doppelter hochenergieeffizienter Wärmetauscher für Wärmerückgewinnung der Lüftungs- und Schwimmbadentfeuchtungsanlage. Zwei Lüftungsgeräte, dem unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtegehalt der Räume zugeordnet.
  • Optimierung durch Reduktion der Umwälzungsleistung außerhalb der Betriebszeiten.
  • Wärmerückgewinnung des Duschwassers und Schwimmbadrückspülwassers. Über einen Wärmetauscher wird diese Energie für die Erwärmung der Schwimmbadfrischwassernachspeisung (ca. 1,5 m3/Tag) genutzt.
  • Verzicht auf Zirkulationsleitungen aufgrund sehr kurzer Leitungsführung (die Duschen wurden unmittelbar oberhalb der Warmwasserspeicher installiert), extrem dünne Leitungen verringern die Kubatur - kleines Wasservolumen.
  • Einsatz von hocheffizienten Geräten bei Pumpen der Energieklasse A für die Heizung und Lüftungsanlage.
  • Heizenergie mittels Wärmepumpe und Tiefenbohrungen (ca. 1000 lfm), Verbrauch im ersten Winter bei Vollbelegung mit 100 Gästen inkl. Schwimmbad: 56,4 kWh/Tag.
  • Im Schwimmbadbereich wurde eine Entfeuchtungswärmepumpe mit zusätzlichem Wärmerückgewinnungswärmetauscher eingebaut. Dieser führt die Kältemittelüberhitzungswärme ebenfalls der Schwimmbadwasserwärme zu.
  • HWB bei 20° Luftwechsel 0,4:11,37 kW/hm2a, HWB bei 28° LW 5,0: 33,19 kW/hm2a.
  • Wärmerückgewinnung der Saunaabluft: Die Saunaabluft wird in die mechanische Lüftungsanlage eingebunden bzw. mit der Lüftungsanlage mitabge­saugt und über den hocheffizienten Doppelwärmetauscher energetisch rückgewonnen (anstelle der ansonsten üblichen Direktentlüftung ins Freie).
  • Die Saunaöfen werden über einen Klimamanager geregelt, das heißt, der C02-Gehalt in den Saunakabinen wird gemessen und regelt je nach Bedarf die Heizleistung.
                   
 
 
DI Dr. Herwig Ronacher, Architekten Ronacher ZT GmbH















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Sekretariat, Maria Brandstätter
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